Bewegungsförderung spielend umsetzen

Bewegungsförderung steht nicht nur dafür, dass mehr Bewegung in den Alltag integriert wird, sondern ermöglicht zudem die gezielte Mobilisation bestimmter Körperregionen, um schmerzfrei und sicher bestimmte Bewegungen wieder ausführen zu können.

Bewegungsförderung spielend umsetzen

Therapiegeräte in der Physiotherapie mit Kindern sinnvoll einsetzen

Im Kindesalter dient die gezielte Förderung von Bewegung dazu, dass verschiedenste Bewegungsanreize für eine gesunde und umfassende Entwicklung der motorischen Fähigkeiten sorgen. Hierbei kommt nicht nur das Erlenen vom Laufen zu tragen, sondern auch weitere Anreize wie Klettern, Balancieren, Schaukeln und ähnliches, die den Gleichgewichtssinn und die körperlichen Fähigkeiten spielend und mit Spaß fördern.

Diverse Therapiegeräte können hier zusätzlich einen Beitrag leisten, um spielerisch neue Bewegungsabläufe zu erproben, Motorik und Muskulatur zu fordern und eventuell bestehende Defizite zu mildern bzw. diese zu beheben.

Wie kann Bewegungsförderung im Kindesalter innerhalb einer Physiotherapie aussehen?

Physiotherapie beginnt nicht erst in einer Praxis, sondern bereits im Kindergarten. Bewegungsräume schaffen hierbei nebst Spielplatz mit Klettermöglichkeiten, Wippen und ähnlichem Anreize, neue Bewegungen spielerisch zu entdecken und weiterzuentwickeln. Therapiebedarf für die Physiotherapie kann hier bereits zum Einsatz kommen, um durch Schaffung verschiedener Ebenen, Stufen, Leitern aber auch Ruhemöglichkeiten wie Hängematten verschiedene Möglichkeiten zu bieten.

Kinder, die körperliche Beeinträchtigungen aufzeigen oder in bestimmten Bereichen Defizite besitzen, können durch Therapiegeräte in der Physiotherapie gezielt und individuell behandelt werden. Der dabei benötigte Therapiebedarf für die Physiotherapie erfolgt dabei ganz auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt. So tragen Therapiegeräte in der Physiotherapie nicht allein dazu bei, motorische Fähigkeiten zu verbessern. Kinder lernen dabei auch sich selbst und ihre Umgebung neu kennen. Das Selbstbewusstsein wird gestärkt und die persönliche Entwicklung positiv beeinflusst.

Wann kommt Physiotherapie zum Einsatz?

Der Einsatz von Physiotherapie sollte bei bestehenden Defiziten und Auffälligkeiten so früh wie möglich beginnen. Denn nur so können sich Bewegungsfehler, die später das Potential für Schmerzen oder Verletzungen bilden, frühzeitig behoben werden. So kann bereits im Babyalter eine Physiotherapie zum Einsatz kommen, um Haltungsfehler zu korrigieren. Beispiele hierfür sind Blockaden in der Halswirbelsäule, die ein Drehen des Kopfes erschwert oder auch Hüftproblematiken, die die weitere Entwicklung verzögern und beeinträchtigen können.

Im Kindergarten- und Schulalter sollte zusätzlich auf die individuelle Entwicklung des Kindes geachtet werden und bei erkennbaren Defiziten reagiert werden.

Kinder mit bestehender Diversität bedürfen hierbei nicht nur aus dem motorischen Aspekt heraus einer Therapie. Ebenso wichtig ist die Bewegungstherapie hier für das eigene Körper- und Selbstbewusstsein.

Zusätzlich kann eine Physiotherapie darauf vorbereiten, dass Kinder einem sportlichen Ausgleich nachgehen können. Dieser sorgt für mehr Erfolg und Konzentration - ein Ansatz, der in der inklusiven Pädagogik schon lange verfolgt und unterstützt wird. Denn auf diese Art profitieren nicht nur Kinder mit Bewegungseinschränkungen sondern auch all jene, die sich aufgrund einer psychischen Diversität nur schlecht entspannen können und eine Regulation zur stetigen inneren Anspannung bedürfen.

Physiotherapie bei Kindern - Nicht einfach nur Krankengymnastik

Geht es um die Motorik und deren Entwicklung bei Kindern, wird die Physiotherapie vielseitig eingesetzt. Im Volksmund als Krankengymnastik abgetan, kann sie viel mehr, als nur bereits bestehende Schäden lindern oder nach Brüchen, Operationen und langer Bewegungsunfähigkeit neue Mobilität herstellen.

Bei Kindern kommt sie bei verschiedensten Störungsbildern zum Einsatz, welche hier kurz angesprochen werden sollen.

Motorische Entwicklungsverzögerungen: Entwicklungsverzögerungen sind angeborene oder erworbene Defizite, die sowohl im grob- als auch feinmotorischen Bereich liegen können. Mangelversorgungen im Mutterleib, diverse Krankheiten und geistige Beeinträchtigungen gehen hier voraus.

Orthopädisch oder traumataverursachte Störungen: Hier kommt eine physiotherapeutische Behandlung nach Stürzen, Brüchen oder Muskel- / Sehen- oder Gelenkserkrankungen zum Einsatz.

Neurologische Störungen: Spastiken und Lähmungserscheinungen sind hier der Behandlungsschwerpunkt.

Begleitend zur inneren Medizin: Verschiedene Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, aber auch Erkrankungen wie Asthma werden mittels Physiotherapie unterstützt. Liegt bei Diabetes und Co. vor allem der Bewegungsaspekt im Vordergrund, sind Atemtherapien bei Asthma ausschlaggebend.

Begleitbehandlung: Dieses große Gebiet schließt Erkrankungen aller Bereiche ein. Autoimmunerkrankungen können ebenso unterstützend behandelt werden wie psychologische Störungen.

Einsatz der Therapiegeräte in der Physiotherapie

Therapiegeräte in der Physiotherapie sollen zum einen neue Bewegungsabläufe unterstützen, zum anderen aber auch Defizite ausgleichen, um so motorische Fähigkeiten zu erweitern. Dabei bietet der Therapiebedarf für die Physiotherapie zahlreiche Helfer und unterstützende Geräte, um eine individuelle Behandlung zu ermöglichen. Therapiegeräte sind hier sowohl zum Training bestimmter motorischer Abläufe als auch zur Entspannung erhältlich. Beispiele dafür sind elastische Bänder, Bälle, Matten mit diversen Ebenen und Neigungen, aber auch die Therapieschaukel und Hängematten.

Therapiegeräte in der Physiotherapie können dabei auch schon im frühkindlichen Alter zum Einsatz kommen. So bieten Bälle, Seile und diverse Bänke die Möglichkeit den Therapiebedarf für die Physiotherapie besonders in der jungen Zielgruppe spielerisch einzusetzen. Diese Therapiegeräte fördern dabei die Grob- und Feinmotorik, zielen auf den Gleichgewichtssinn ab und helfen dabei, durch Fangen, Springen oder auch Ducken, zahlreiche Areale des Körpers zu beanspruchen. Gleiches gilt für Sprossenwände als Therapiegeräte in der Physiotherapie.

Therapiegeräte kommen auch dann zum Einsatz, wenn durch geistige oder neurologische Schäden spezielle neue Reize und Impulse gesetzt werden sollen.

Therapiegeräte und Therapiebedarf für die Physiotherapie - Beispiele

Nun stellt sich die Frage, welche Geräte wo und für welche Behandlung zum Einsatz kommen können. Die Hauptbereiche der Therapiegeräte in der Physiotherapie liegen auf den Punkten:

Daraus ergibt sich eine Vielzahl von Hilfsmitteln und Geräten, die in der Physiotherapie zum Einsatz kommen. Neben den bereits genannten kleinen Geräten wie Bällen und Seilen, finden sich auch größere bis hin zu ganzen Systemen, die im Therapieraum fest montiert zum Einsatz kommen.

Therapiegeräte in der Physiotherapie sind beispielsweise Schaukeln. Eine Therapieschaukel wird dabei sowohl zur Verbesserung von Gleichgewicht und Balance genutzt als auch zur Entspannung und manuellen Therapie. Therapiebedarf für die Physiotherapie mit Kindern können auch verschiedene Schlingensysteme sein, sowie Bänke, Matten und ähnliches.

Therapieschaukel und Co. sind beim Therapiebedarf für die Physiotherapie kaum noch wegzudenken, ermöglichen sie doch ein breiteres und individuelleres Behandlungsspektrum auch kleiner Patienten. Dabei sind Therapiegeräte in der Physiotherapie nicht nur Sportgeräte, sondern vor allem darauf ausgelegt, die Motorik spielerisch zu fördern. Zusätzliche Therapiegeräte ermöglichen zudem Gruppentherapien, welche besonders bei psychologischen Störungen eingesetzt werden können.

Therapiegeräte in der Physiotherapie bereiten dabei den Weg, sowohl präventiv als auch gezielt zum Einsatz zu kommen.

  • Gleichgewicht und Koordination
  • Arm- / Beitraining
  • Haltung